Stresszustände

StresszuständeStress steht für die natürliche Reaktion unseres Körpers auf eine Herausforderung und lässt sich evolutionsbiologisch erklären: Früher war es überlebenswichtig, dass unser Körper bei Gefahr mobilmachte und sich auf Kampf oder Flucht vorbereitete (in manchen Situationen gilt dies auch heute noch). Puls und Blutdruck steigen, alle Sinne sind geschärft, die Atmung wird schneller, die Muskeln spannen sich an. Der Körper schüttet Stresshormone aus und stellt in Sekundenbruchteilen zusätzliche Energie zur Verfügung – wir können blitzschnell reagieren.

Stress wird durch innere und äußere Reize hervorgerufen und soll bewirken, dass wir zur Höchstform auflaufen. Das Problem bei vielen Stress-Situationen heute: Unser Körper muss in den seltensten Fällen mit Kampf oder Flucht reagieren – schon gar nicht bei Anspannungen im Job oder in der Familie. Damit hat der psychisch geladene Mensch meist kein Ventil mehr, um den inneren Druck wieder abzubauen. Der Körper gerät in einen dauerhaften Alarmzustand – die Folgen können bis hin zu ernsthaften organischen Erkrankungen und zum Burnout reichen.

Positiver Stress ist gesund

Viele Menschen träumen von einem Leben ganz ohne Stress. Endlich mal keine Termine, Zeit für sich selbst und andere haben, einfach so in den Tag hineinleben. Unter Licht betrachtet ist ein völlig stressfreies Leben aber gar nicht wünschenswert: Positiver Stress erhöht die Aufmerksamkeit und fördert die Leistungsfähigkeit unseres Körpers, ohne ihm zu schaden. Eustress motiviert und steigert die Produktivität, zum Beispiel, wenn wir Aufgaben erfolgreich lösen. Die schöne Erfahrung, eine Herausforderung gemeistert zu haben, steigert wiederum das Selbstvertrauen, die nächste Aufgabe genauso gut zu bewältigen.

Wenn Stress negativ wird

Wie so oft, kommt es auch beim Stress auf die Dosis an: Stress wird erst dann negativ gewertet, wenn er zu häufig und ohne körperlichen Ausgleich auftritt. Negativen Stress empfinden wir als bedrohlich und überfordernd. Wir sollen tausend Dinge gleichzeitig tun – und wissen genau, dass wir unsere Aufgaben nicht oder nur mit einem echten Kraftakt schaffen werden. Aber irgendwann ist jede Kraft einmal zu Ende …

 

Stress-Symptome

Ausgeschöpfte Energiereserven führen zu
  • Sinkender Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit
  • Gereiztheit
  • Schlafstörungen
  • Albträume
  • Magen-Darm-Probleme
  • Bluthochdruck
  • Schwächung des Immunsystems
  • Begünstigt Rückenschmerzen und Herzerkrankungen
  • Letztendlich Burnout

 

Therapie mit Hypnose

Negative bzw. ungünstige Verhaltensmuster, die unbewusst Druck ausüben, erkennen und bearbeiten. Perfektionismus bearbeiten, Selbstwert- bzw. Selbstsicherheitsproblematik bearbeiten Entspannungstechniken erarbeiten z.B. erlernen von Selbsthypnose.